Hängematte am Strand in Fiji

Fidschi Inseln – Insel-Hopping in der Südsee

Fidschi Inseln

Warum sollte man die Fidschi Inseln gesehen haben?

Wunderschöne, paradiesische Inseln gibt es in der Südsee wohl wahrlich sehr viele und allein die Bilder bringen Fernweh. Die Fidschi Inseln sind einer von vielen Inselgruppen, doch ein Besuch lohnt sich. Insel-Hopping, Strandurlaube und insbesondere auch die Einheimischen, welche ihre ganz eigene Kultur haben, sind sehr interessant zu sehen und kennenzulernen. Die Fidschi-Inseln sind also ein Südseetraum, welchen man gesehen haben sollte.

Reisezeit Fidschi

Beste Reisezeit: Juni – Oktober

Wie viel Zeit sollte man sich für die Fidschi Inseln nehmen?

Empfohlene Dauer: 7 – 14 Tage
Mindestdauer: 7 Tage

Steckbrief Fidschi

Name: Republic of Fiji, Republik Fidschi, Fidschi-Inseln
Land: Fidschi
Hauptstadt: Suva
Fläche: 18.333 km²
Währung: Fidschi-Dollar

Entstehung Fidschi

Die Fidschi-Inseln sind wohl schon seit mehr als 3000 Jahren bewohnt, nämlich von Melanesiern. Die ersten Einwohner der Insel kamen wahrscheinlich von Südostasien. Damals lebten die Menschen sehr einfach von Ackerbau, Schweinehaltung und natürlich dem Fischfang. Im Jahre 1643 wurden die Fidschi-Inseln erstmals von einem Seefahrer gesichtet und in Aufzeichnungen erwähnt, zuerst betreten wurde die Insel im Jahr 1774 von James Cook. In den folgenden Jahren wurde die Insel immer wieder erforscht und erkundet, bis sich schließlich etwa ab dem Jahr 1860 die ersten Europäer dort ansiedelten und begannen, Baumwolle anzubauen. Nach dem Baumwoll-Boom waren die Fidschi-Inseln eine Zeit lang für den Zuckerrohranbau sehr wichtig, insbesondere unter britischer sowie australischer Herrschaft. Im Jahr 1960 begannen landesweite Streiks von Zuckerrohrpflanzern und sechs Jahre später errang Fidschi schließlich die innere Autonomie. Im Jahr 1970 wurden die Inseln Mitglied der Vereinten Nationen und erreichte somit eine völlige Unabhängigkeit, aber im Rahmen des Commonwealth of Nations.

Die Fidschi Inseln – Insel-Hopping

Die Fidschi Inseln bestehen grundsätzlich aus mehreren Inseln, nicht alle sind dabei aber gleich bekannt. Die größten Inseln sind Viti Levu, hier liegt auch die Hauptstadt Suva, sowie Vanua Levu und Taveuni. Die Inseln sind sehr gut miteinander verbunden und eigenen sich sehr gut zum Insel-Hopping. Aber auch die kleineren Inseln sind über den Seeweg gut mit den anderen Verbunden, was das Reisen auf den Fidschi-Inseln sehr schön macht.

Suva – Hauptstadt der Fidschi Inseln

Wer sich auf eine Reise auf die Fidschi-Inseln begibt, sollte sich definitiv auch Suva, die Hauptstadt ansehen. Diese ist zwar auf den ersten Blick eher laut und mit Smog belastet, bietet aber dennoch einige wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Sehr spannend ist das Fiji-Museum, welches die Geschichte der Inseln gut darstellt, aber auch der Markt ist interessant, vor allem, weil es dort auch viele Lebensmittel gibt, die Europäer häufig gar nicht kennen. Zudem gibt es einige Parks, in denen man sehr gut wandern kann, man muss nur beachten, dass man hier Eintritt bezahlen muss. Doch mit etwa 5 FJD, umgerechnet etwa 1,80€, halten sich die Kosten innerhalb der Fidschi-Inseln in Grenzen. Auch das Nachtleben in Suva ist durchaus gut ausgeprägt und man kann sehr gut weggehen. An dieser Stelle aber auch der Tipp, egal ob man am Tag oder in der Nacht unterwegs ist – man sollte auf den Fidschi-Inseln allgemein aufpassen, da die Kriminalitätsrate etwas höher ist und es gelegentlich zu Raubüberfällen kommt.

Sonstige Informationen rund um die Fidschi Inseln

Anreise und Mobilität

Auf die Fidschi Inseln gelangt man entweder per Flugzeug oder per Schiff. Es gibt einige Flughäfen auf der Inseln, der wichtigste ist wohl der internationale Flughafen Nadi International Airport, kurz NAN. Dieser wird von verschiedenen Airlines angeflogen, unter anderem der Fiji Airways, Air New Zealand und der Korean Air. Leider ist ein Direktflug nicht immer möglich, aber gerade auf einer Weltreise gibt es doch einige Orte, von welchen aus man auf die Insel fliegen kann. Hierzu zählen Los Angeles, Neuseeland, Australien, Honolulu und diverse Südseeinseln. Auch von Sydney aus kann man auf die Fidschi-Inseln fliegen, sogar direkt in die Hauptstadt Suva.
Von Australien aus kann man auch mit dem Schiff auf die Fidschi-Inseln reisen, nämlich durch die „Australien shore connection“.
Einen wichtigen Tipp für die Einreise habe ich an dieser Stelle noch für euch. Um überhaupt auf die Insel zu gelangen braucht man den Nachweis der Wiederausreise, sprich in den meisten Fällen ein Rück- oder Weiterflugticket. Europäer erhalten bei der Einreise selbst ein viermonatiges Visum in den Pass, sie müssen neben dem Ticket aber auch den Nachweis einer Unterkunft geben können. Ab dem Tag der Ausreise muss der Reisepass noch mindestens drei Monate gültig sein. Zudem ist bei der Ausreise noch eine Gebühr von 20$F zu zahlen, diese Kosten sollte man zum Ende der Fidschi-Reise noch einplanen.
Auf und Innerhalb der Fidschi-Inseln kann man sehr gut umher reisen. Fast alle Inseln besitzen eigene, kleinere Flughäfen, und jene Inseln, die eher schlechter zu erreichen sind können mit einem Schiff angefahren werden. Das Verkehrsnetz innerhalb der Inseln ist ebenfalls sehr gut aufgebaut, man findet fast immer Busse, Taxen oder auch Mietwägen, mit welchen man sich fortbewegen kann.

Unterkunft auf Fidschi

Auf den Fidschi-Inseln gibt es alle möglichen Unterkünfte, die Kosten dafür beginnen bei etwa 10 Euro die Nacht. Backpacker können beispielsweise in günstigen Hostels oder auch auf Campingplätzen unterkommen, wer möchte kann sich aber auch in ein Luxushotel einmieten, und hier einen schönen Urlaub verbringen. Generell gilt, dass auch die kostengünstigeren Hotels sehr sauber sind, und das Personal allgemein recht nett ist, doch nicht immer schmeckt das Essen.

Respektvoller Umgang

Wer auf seiner Reise die Fidschi-Inseln besuchen möchte, und dabei mehr als nur die touristischen Attraktionen und den Strand sehen möchte, also beispielsweise die fijianischen Dörfer, sollte sich unbedingt an einige Regeln halten. Die Fijianer sind eigentlich sehr gastfreundlich, zumindest sobald man das Eis gebrochen hat. In der Regel empfiehlt es sich, wenn man ein Dorf besuchen möchte, dem Dorfhäuptling ein Geschenk mitzubringen, und damit um Unterkunft zu bitten. In der Nähe der Dörfer darf man nicht in Bikinis und schon gar nicht nackt baden, diesen Respekt muss man unbedingt erweisen. Sollte man in ein Haus eines Fijianers geladen werden, so zieht man sich bereits am Eingang die Schuhe aus. Allgemein gilt, den Anweisungen der Einheimischen zu folgen.

Die Fidschi Inseln auf Weltreise?

Das praktische an den Fidschi-Inseln ist wohl die Lage. Sie können von verschiedenen Kontinenten aus angereist werden und eigenen sich damit wunderbar, für einen kurzen Entspannungsurlaub, während man von einem Ort zum nächsten reist. Auf den Fidschi-Inseln sollte man sich dann auch unbedingt die Zeit nehmen, Einheimische kennenzulernen, denn sie sind es oft, die einen Ort zu etwas ganz besonderem machen. Also, warum auf der Weltreise also nicht neue Menschen kennenlernen und in einem Fidschi Dorf Tür an Tür mit einem Dorfhäuptling schlafen?

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