Martina im Wasser

Tag 30: Marlin Beach

Datum: 09.11.2018 | Ort: Cancun

Partyplanung in Cancun

Der Tag beginnt fleißig. Ich mache fünf Minuten länger Frühsport als üblich und schreibe dann ganz fleißig für den Blog. Der Plan für heute ist es bis Mittag zu arbeiten und dann an den Strand zu fahren. Abends wollen wir Party machen. Bereits beim Frühstück recherchieren wir im Internet, welche Clubs sich lohnen und wälzen die Flyer, die im Hotel ausliegen.

Unsere Wahl fällt auf den ‚The City‘, in dem es heute Nacht eine Neon-Elektroparty geben soll. Ich mag Neon, Max mag Elektro, passt also für uns. Allerdings ist er teuer. 65$ (US Dollar) soll der Spaß pro Person kosten, Getränke inklusive. Wir ringen mit uns, aber man ist ja nur einmal jung und wenn nicht heute wann dann?

Als wir mittags die Treppe hinab gehen, um das Hostel in Richtung Bus zu verlassen , fragt uns eine junge Angestellte des Hostels, ob wir mit an den Strand fahren wollen. Wir fragen neugierig wo es den hingeht. Playa Marlin soll es heute sein. Das Ganze ist auch keine Tour, nur ein Angestellter vom Hotel, der mit uns mit dem Bus hinfährt. Zahlen müssen wir nur den Bus. Wir sagen kurzerhand zu.

Außerdem fragen wir wegen der Party heute Abend. Die junge Frau ist sehr motiviert und freut sich noch jemanden für ihre Tour gefunden zu haben. Das Hostel featured jeden Tag einen andern Club. Heute ist es auch ‚The City‘. Die Party im ‚The City‘ kostet über das Hostel 60$ (US Dollar) und es gibt ein kostenloses Shuttle hin und wir kommen ohne Anstehen rein. Das klingt sehr gut.

Marlin Beach

Sie selbst begleitet uns nicht an den Strand, dafür ihr Kollege. Auf dem Weg zum Bus plaudern wir ein bisschen. Er amüsiert sich herzlich über Max Art die Straße zu überqueren alla Jakarta: Die Lücke muss nur so groß sein, dass der Fahrer Zeit zum Bremsen hat.

Der Rest der Truppe besteht aus Deutschen, Südtirolern und einer Mexikanerin. Schnell kippt die Sprache von Englisch auf Deutsch.

Die Fahrt ist angenehmer als die letzten Tage. Der Bus ist heute ein anders Modell, dessen Fenster nicht so laut klappern. Es ist faszinierend wie viel Unterschied das ausmacht.

Wir kommen an den Playa Marlin. Der Strand ist gut belebt aber nicht voll, aber es gibt weit und breit keinen Schatten. Die Gruppe diskutiert ob ein Schirm gebraucht wird. 150 Pesos will der Herr dafür. uns ist das zu teuer. Während die anderen noch diskutieren werfen wir unsere Sachen in den Sand und flitzen ins Wasser.

Blick auf den Strand von Playa Marlin

Wir schwimmen, planschen und blödeln herum, machen Fotos und natürlich auch ein kurzes Video. Wir sehen große Fregattvögel, Pelikane und am Ufer laufen dürre Raben und Möwen herum. Es ist nett. Als wir wieder ans Ufer gehen, sind beinahe eineinhalb Stunden vergangen.

Wir legen uns in die Sonne zum Trocknen. Eigentlich wollen wir uns einen Sonnenschirm holen, doch im Moment ist die Sonne noch angenehm. Wir hören ein wenig unseren Mitbewohnern zu, die sich neben uns angeregt über Horrorgeschichten bei Flügen austauschen. Die beiden Mexikaner liegen daneben und verstehen kein Wort. Unser Guide holt irgendwann seine Kopfhörer aus der Tasche und schaut auf sein Handy.

Nach einer halben Stunde wende ich mich, nicht weil ich Sonnenbrand bekomme, sondern um den Bikini trocken zu bekommen. Als wir nach insgesamt 1,5 Stunden im Meer und einer Stunde in der prallen Sonne zurück zur Unterkunft fahren, bin ich zwar komplett von oben bis unten voll Sand, aber ich merke noch immer keinen Sonnenbrand.

Busfahren und herumlaufen wenn man voll Sand ist, ist nicht so toll. Vor allem in den Schuhen reibt er. Der Sand in Cancun, so schön er ist, ist auch ein ganz besonders hartnäckiger Sand, wenn man versucht in abzuspülen. Wir stehen beide jeweils fast zehn Minuten unter der Dusche und abends beschwert sich Max trotzdem, das Sand im Bett ist.

Abendessen mit Tacos

Zurück in der Unterkunft chillen wir ein wenig. Hitze macht nun mal müde. Am frühen Abend erklärt Max, dass er etwas Magenschmerzen hat. Wir beschließen etwas zu essen und dann zu sehen wie es ihm geht. Da wir keine Lust haben weit zu gehen, gehen wir zum Tacoladen gegenüber. Wir sind noch früh genug, um einen Platz zu bekommen. Die Teller sind wie letztes Mal in Plastiktüten eingewickelt. Aber die Tacos sind gut. Ich habe einen mit Hibiskusblüten, einen mit Champignon, Zwiebel und Kaktus und einen mit Kaktus, Zwiebel uns Ananas.

Taccoteller
Die Plastiktüte am Teller ist gewöhnungsbedürftig

Keine Party

Nach dem Essen gehen wir aufs Zimmer. Max ist noch immer schlecht. Die Party für den Abend lassen wir daher lieber bleiben. Trinken auf flauen Magen ist nicht gut und für nur ein bisschen dumm rumstehen ist die Disco zu teuer.

Ich schmeiße mich aufs Bett und mache den Fernseher an. Er hat soweit ich das nach dem durchzappen beurteilen kann mindestens 500 Kanäle und auf keinem läuft Werbung. Max holt derzeit seinen PC heraus und zum ersten Mal seit einem Monat verbringen wir einen Abend damit einen Film zu schauen. Das ist auch mal wieder nett.

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