Kambodscha Länderinfo – Der kompakte Kambodscha Guide

Länderinfo FAQ

Was ist Kambodscha und wo liegt Kambodscha?

Kambodscha ist ein Land in Südostasien am Golf von Thailand.

Das Land hat Landesgrenzen zu Thailand, Laos und Vietnam.

Kambodscha ist das Nachfolgeland von Kambuja, dem Khmer Reich, dem die berühmten Angkor Ruinen entstammen. Lange war Kambodscha unter französischer Kolonialherrschaft, bis das Land 1953 seine Unabhängigkeit erlangte.

Kambodscha hat heute ungefähr 16,5 Millionen Einwohner und ist etwa halb so groß wie Deutschland.  

Welche Sprache spricht man in Kambodscha bzw. was ist die Landessprache von Kambodscha?

Die Amtssprache von Kambodscha ist Khmer.

Auch Sprachen der Nachbarländer wie Vietnamesisch und Chinesisch sind verbreitet. Daneben die Sprache Cham, die Hauptsprache des ehemalig hinduistischen Königreichs Champa. Auch einige Minderheitssprachen werden regional noch gesprochen.

Wegen der langen französischen Kolonialbesetzung sprechen viele Kambodschaner auch heute noch Französisch. Englisch ist erst langsam auf dem Vormarsch und wird bisher vor allem in touristischen Gebieten gesprochen.

Wie viel Zeitverschiebung hat Kambodscha und wie spät ist es jetzt in Kambodscha?

Kambodscha hat keine Zeitumstellung zwischen Sommer und Winterzeit. 

Kambodscha liegt in der Zeitzone UTC+7. Deutschland liegt im Winter in der Zeitzone UTC +1 im Sommer in der Zeitzone UTC +2.

Die Zeitverschiebung von Deutschland nach Kambodscha beträgt daher nach deutscher Sommerzeit +5 Stunden und nach deutscher Winterzeit +6 Stunden. 

Wenn es nach deutscher Winterzeit also 12:00 ist, ist es in Kambodscha bereits 18:00 abends. 

Wenn es nach deutscher Sommerzeit 12:00 ist, ist es in Kambodscha 17:00 Uhr nachmittags. 

Was ist die Hauptstadt von Kambodscha?

Die Hauptstadt von Thailand ist Phnom Penh.

Erstmals wurde Phnom Penh die Hauptstadt von Kambodscha im 15. Jahrhundert, damals noch als Hauptstadt des Khmer Königreichs Kambuja. Sie wurde jedoch historisch mehrmals abgelöst und erst im 19. Jh nicht mehr verlegt.

Die Stadt liegt am Ufer des Tonle Sap – Einem See-Fluss-System, das in den Mekong mündet.

Heute hat die Stadt ca. 2,3 Millionen Einwohner.

Welche Währung hat Kambodscha?

Die Währung von Kambodscha heißt Riel (KHR)

Daneben ist der Dollar voll akzeptiert und wird auch an Geldautomaten ausgegeben. Der Umrechnungskurs im Alltag ist auf 1:4000 festgelegt.

Kartenzahlung ist etwa ähnlich weit (nicht) verbreitet wie in Deutschland. Ein Problem aktuelle (02/22) ist, dass viele Hotels keine Kartenzahlung mit internationalen Kreditkarten mehr akzeptieren, da entsprechende Verträge während der Pandemie und der damit einhergehenden Touristenflaute, gekündigt wurden.

Geldautomaten haben stets eine Abhebegebühr. Bei einem Betrag von 200$ sind es etwa 5$, bei 400$ sind es ca. 7,5$

Sehr verbreitet ist ABA-Pay. Diese regionale Zahlungsapp ist aktuell jedoch nicht für Ausländer zugänglich.

Wie nennt man die Einwohner Kambodschas?

Die Einwohner Kambodschas heißen Kambodschaner (der Kambodschaner, die Kambodschanerin)

Die größte Bevölkerungsgruppe in Kambodscha sind allerdings die Khmer (nicht zu verwechseln mit der totalitären Guerillabewegung der roten Khmer), als die sich die meisten Kambodschaner selbst bezeichnen.

Die Flagge von Kambodscha

Sicherheit in Kambodscha

Wie sicher ist Kambodscha?

Um es vorwegzusagen, sind wir dieses Mal nicht ganz objektiv. Denn als wir unsere Stadttour in Phnom Penh machten, der Videodreh war gerade abgeschlossen und wir fuhren mit dem Tuktuk in die Unterkunft zurück, versuchte jemand mein Smartphone zu stehlen. Wir fuhren gerade langsam auf eine rote Ampel zu, ich hatte mein Handy in der Hand und schaute die Bilder vom Tag an, als plötzlich eine Hand in die Fahrgastkabine griff und es packte. Ich war so perplex, dass ich es einfach noch fester festhielt und den Möchtegerndieb irritiert anstarrte, der auf einem Motorrad als Hintermann saß. Ich schleppe zu viele Koffer, als dass er gegen meinen Griff eine Chance gehabt hätte. Doch er ließ einfach nicht los. Erst als ich wütend aufschrie, nahmen er und sein Komplize über die rote Ampel reis aus. Mein Smartphone habe ich noch, aber knapp war es.

In Foren finden sich zahlreiche Berichte von Kleinkriminalität in Phnom Penh oder auch von Einbrüchen in Hotelzimmern in ganz Kambodscha. TukTuk-snatching, also Passagieren von Tuktuks Smartphones oder andere Gegenstände aus der Hand zu reißen scheint vor allem in Phnom Penh weit verbreitet zu sein, ebenso Handtaschendiebstahl. Daneben gibt es natürlich die üblichen Abzocken – Ein Hotel bot uns für eine Strecke von 7 km einen Fahrer für 50$ an. Dieselbe Strecke kostete bei Grab 7$.

Gleichzeitig durften wir die Kambodschaner allerdings auch als extrem freundliche, hilfsbereite, tüchtige und pragmatische Menschen kennenlernen. Egal ob auf Touren oder in Hotels, fast immer waren die Leute zuvorkommend, aber auch lustig und sympathisch.

Eine gewisse „Ausländer haben ja Kohle, denen tut es nicht weh“- Mentalität war aus unserer Sicht trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Allerdings scheint das auch oft dem geschuldet zu sein, dass Touristen die einzigen (westlichen) Ausländer sind, mit denen die Leute zu tun haben – und in den letzten beiden Jahren fielen sogar die weg.

Die App Geosure bewertet Kambodscha mit Werten von 48-56 (100 = sicher, 0 = tot, Deutschland = 76-82). Das sind ähnliche Werte wie etwa im bei deutschen Urlaubern beliebten Thailand.

Negativ ins Gewicht fällt allen voran die grundlegende (politische) Sicherheit – also beispielsweise die Sicherheit vor Korruption, politischer Verfolgung und Unterdrückung von Minderheiten. Nicht gut, aber als Ausländer ist man davon vermutlich erst einmal nicht betroffen.

Ein weiterer negativer Punkt ist Raub – wie wir auch selbst erfahren durften, und die LGBTQ-Sicherheit.

Deutlich positiver wird die Sicherheit für Leib und Leben mit einem Score von 69 bewertet, die medizinische Versorgung (59) und auch die Sicherheit von Frauen liegt etwas über dem durchschnittlichen Landesscore.

Betrachten wir nachfolgend die Einschätzungen des Auswärtigen Amtes.

→ Reisehinweise des auswärtigen Amtes

Nachfolgend haben wir die Highlights der Reise und Sicherheitshinweise für Euch zusammengefasst (Stand 02/2022)

  • Grenzkonflikte: Bei der Grenzüberquerung zu Land nach Laos kann es zu Problemen kommen, da man sich uneins ist, wo genau die Grenze verläuft. Auch mit Thailand gab es längere Zeit einen Grenzkonflikt, der aktuell aber beigelegt ist.
  • Proteste: Korruption und fehlende Rechtssicherheit führen vor allem in Phnom Penh gelegentlich zu Protesten – die wiederum gelegentlich eskalieren. Als Tourist gilt wie immer: Raushalten und weiträumig umfahren.
  • Raubüberfälle und Diebstahl: Das Auswärtige Amt warnt im Gegensatz zu Geosure auch vor gewalttätigen Übergriffen auch unter Einsatz von Waffen. Es erwähnt ebenfalls den Diebstahl von Taschen vom Motorrad aus. Auch Hotelzimmer scheinen immer öfter in den Fokus von Einbrechern zu geraten.
  • Betrug: Falsche Beschuldigungen Roller beschädigt und der Versuche dann Pässe einzubehalten; Einladungen in Privathäuser mit Unter-Drogen-setzen, Verwicklung in illegales Glücksspiel mit Erpressung von Einsätzen – Die Maschen, die in vielen Ländern inzwischen eingesetzt werden, finden sich auch hier.

Wir empfehlen Wertgegenstände nicht offen zu tragen und vor allem nicht unnötig viel Bargeld mitzunehmen. Taschen solltet ihr stets diagonal tragen, das Handy an eine Kette legen und alles stets so zu halten, dass es von der Straße abgewandt ist. Gruppen von Menschen sind vor allem nachts sicherer – allen voran für Frauen. Ladys, ihr kennt das ja.

Seid nicht zu vertrauensselig, treibt euch nicht allein in komischen Gegenden herum und wenn ihr euch unwohl fühlt, vertraut eurem Bauchgefühl und verlasst die Situation umgehend.

Im Grunde genommen ist nichts von dem, was wir gerade genannt haben besonders ausgefallen. Ähnlich schlechte Erlebnisse hatten wir schon in anderen Ländern, ähnlich negativ warnt das Auswärtige Amt vor anderen Ländern. Wir haben und in Kambodscha nichtsdestotrotz sehr wohl gefühlt. Ein bisschen vorsichtiger mit unseren Wertgegenständen waren wir dann allerdings doch.

Flüge und Anreise nach Kambodscha

Kambodscha ist aktuell (02/2022) einer der wenigen Staaten in SOA, der für Touristen mit nur minimalen Einschränkungen geöffnet ist.

Direktflüge von Deutschland nach Kambodscha findet man kaum. Die Flugzeit beträgt in dem Fall etwa 12h 40 min.

Ein typisches Drehkreuz für Flüge mit Zwischenlandung von Deutschland nach Kambodscha ist Singapur. Dann beträgt die Flugzeit ab etwa 16h, kann sich aber je nach Flugroute, Aufenthaltsdauer und weitere Zwischenstopps auch auf über 35h ziehen.

Einreisebericht in Kambodscha Januar 2022

Wenn nicht gerade eine weltweite Pandemie grassiert, ist übrigens auch die Einreise über Land möglich, beispielsweise aus Vietnam.

Klima & Wetter in Kambodscha

Kambodscha liegt in tropischen Breitengraden. Entsprechend ist das Wetter das ganze Jahr über warm mit Temperaturen um die 30°C. Die Tagestemperaturen können dabei bis auf 40°C klettern, nachts wird es kaum kälter als 20°C

Das kambodschanische Jahr lässt sich in zwei Jahreszeiten einteilen. Die Trockenzeit und die Regenzeit.

Trockenzeit ist von November bis April. Vor allem im Januar und Februar gibt es so gut wie keinen Niederschlag – es sind auch die kältesten Monate

Praktisch für Touren – Man sollte allerdings nicht unterschätzen wie staubig die Straßen in der späten Trockenzeit werden. Bei einer Jeeptour im Januar hat doch tatsächlich unsere Kamera den Geist aufgegeben, weil Staub in die Mechanik eingedrungen ist.

Regenzeit: Der Regen des Jahres kommt in Kambodscha von Mai bis Oktober vom Himmel. Es regnet dann meist am späteren Nachmittag und abends und oft Platzregenartig. Entsprechend treten dann Flüsse über die Ufer und manche Straßen werden unpassierbar. Allerdings regnet es nicht überall im Land gleich viel. Als Faustregel lässt sich sagen: am Tonle Sap am wenigsten, je höher (also in Richtung der Gebirge) desto mehr.

Sehenswürdigkeiten in Kambodscha

  • Phnom Penh
    • Nationalmuseum von Kambodscha
    • Palacio Real de Nom Pen: Königliche Residenz des Königs von Kambodscha seit 1866
    • Wat Phnom: Bekannteste Stupa der Stadt auf kleinem Hügel. Mit etwas Glück sieht man hier riesige Hornvögel.
    • Zentralmarkt: Art Déco Marktgebäude aus 1937 von den französischen Architekten Louis Chauchon und Jean Desbois
    • Genozidmuseen:
      • S1 (Tuol-Sleng-Genozid-Museum)
      • Killing Fields (Choeung Ek Völkermord-Gedenkzentrum)
  • Siem Reap
    • Angkor Wat & Angkor Thum: teilweise überwachsene historische Tempelanlagen, Wahrzeichen des Landes
    • Street 08 / Pub Street: Bars, Restaurants und Partystimmung. Aktuell relative wenig los
  • Sihanoukville: Chinesisch geprägt, Glücksspiel, Hafenstadt
  • Koh Rong & Koh Rong Sanloem: Urlaubsinseln mit Strand

Natur & Nationalparks

  • Floating Village, auf dem Tonle Sap See
  • Tonle Sap See
  • Phnom Kulen National Park: Wasserfälle und tropischer Wald
  • Bokor-Hill-Nationalpark: Tropischer Wald, Tempel, Lost Places, Aussicht
  • Ream-Nationalpark: Fischerdörfer, Strände, Tropischer Wald,
  • Phu Quoc National Park
  • Kep National Park
  • Tra Su Cajuput Forest

Transport in Kambodscha

Roller & Leihwagen

Gerade wer die ländlichen Regionen in Kambodscha erleben möchte, der greift gerne auf einen Leihwagen zurück. Auch die Tempel von Angkor bieten sich an, um sie innerhalb von mehreren Tagen mit Leihwagen oder Roller zu besichtigen, zumal man sich dann pro Ort deutlich mehr Zeit nehmen kann.

Allerdings gibt es beim Leihen von Fahrzeugen einige Fallstricke. Beginnen wir mit Rollern – hier gilt es stets den Zustand des Rollers exakt zu dokumentieren, wenn ihr ihn entgegennehmt. Hinterlegt niemals euren Reisepass als Pfand – nirgends!

Die Kosten für einen Roller belaufen sich auf etwa 4-10$ pro Tag. In Siem Reap ist es Touristen offiziell verboten Roller zu mieten. Vor Ort interessiert, das aber in der Regel aber nicht mehr und es gibt zahlreiche Rollerverleiher.

Nach unserem Stand bietet von den internationalen Autovermietungen aktuell lediglich Avis und Europcar Leihwägen in  Kambodscha an. Auch hier solltet ihr den Übernahmezustand geflissentlich dokumentieren. Schaut dabei auch, ob das Ersatzrad im Kofferraum vorhanden und funktionstüchtig ist, nicht dass ihr bei einer Reifenpanne doof dasteht.

Wichtig ist in Kambodscha zudem eine gute Versicherung. Die Straßen sind oft in einem sehr schlechten Zustand mit tiefen Schlaglöchern, andere Verkehrsteilnehmer fahren gleichzeitig oft sehr riskant. Selbst umsichtige Fahrer sind daher nicht vor Unfällen gefeit.

Wichtig:

  • In Kambodscha benötigt ihr einen internationalen Führerschein, der nur in Kombination mit dem deutschen Führerschein gültig ist.
  • Kambodscha hat Rechtsverkehr.
  • Ampeln werden nicht immer eingehalten – fahrt auch bei grüner Ampel stets auf Sicht!
  • Für Motorräder und Roller besteht Helmpflicht
  • Bei Verkehrskontrollen finden Polizisten so gut wie immer etwas zu beanstande. Dabei gibt es die hellblaue Verkehrspolizei, die vor allem die Papiere prüft und die Militärpolizei, die Touristen normalerweise in Ruhe lässt – wenn sie Fahrzeuge kontrolliert aber nach Waffen und Drogen sucht.
  • Es ist illegal bei Tag mit Licht zu fahren
  • Bei Fahrzeugen gilt: Je größer desto mehr Vorfahrt. Bei Leihwagen solltet ihr daher SUVs bevorzugen.

Taxi in Kambodscha

Taxis in Kambodscha bestellt ihr am einfachsten über die App Grab. Das funktioniert günstig und zuverlässig – allerdings nicht in allen Regionen. Vor allem in ländlichen Gebieten sind noch keine / kaum Fahrer verfügbar.

Bei Fahrern, die ihr über Hotels bezieht, solltet ihr unbedingt Preise vergleichen. Hier haben wir teilweise gute Erfahrungen gemacht, teilweise waren die Angebote aber auch um das 7-fache überteuert.

Einige Fahranbieter haben inzwischen auch Onlineangebote, die ihr mit einer kurzen Onlinesuche findet und direkt dort buchen könnt. Das bietet sich vor allem für weitere Strecken oder Tagestouren an.

Die Alternative zum Taxi ist das weit verbreitete Tucktuck. Es ist meist günstiger (Preise vergleichen) und fast überall verfügbar. Ein Tucktuck bietet in der Regel 2-3 Passagieren Platz. Sie sind allerdings ein beliebtes Ziel für Handy und Handtaschendiebstahl. Vorsicht mit Wertgegenständen!  

Busse

Öffentliche Verkehrsmittel gibt es in Kambodscha kaum. Allerdings gibt es einige private Busanbieter. Aktuell fahren hauptsächlich Schlafbusse (Liegen statt Sitze) und Kleinbusse. Achtet bei Schlafbussen darauf die obere Liegenreihe zu bekommen, da ihr sonst ständig Schuhe an eurem Kopf vorbeilaufen habt. Bei Kleinbussen ist die Gepäckmenge stark limitiert. Unsere Koffer mussten separat von uns fahren, weshalb wir am Ankunftsort eine Stunde Wartezeit hatten.

Hotels in Kambodscha

Siam Reap ist berühmt für seine kleinen Boutique Hotels. Schöne Zimmer, freundliches Personal und sehr schöne Anlagen sind typisch. Kein Wunder, dass Touristen fast der Hälfte der Hotels, die wir hier in Betracht gezogen haben, das Prädikat „bestes Hotel der Stadt“ verliehen hatten.

In Phnom Penh sind die Hotels dagegen nicht alle so schön. In Shianoukville findet sich wiederum alles, von der Absteige bis zum Luxuscasinokomplex. Und auf den Inseln ist die Hälfte der Hotels Pleite gegangen. Der Rest schwankt zwischen frisch renoviert und ohne viel Wartung offengehalten. Wir empfehlen daher aktuelle Hotelbewertungen online zu lesen.

Vorwarnung für alle mit Rückenproblemen: Alle unsere Matratzen in Kambodscha waren extrem hart.

Die Kosten für ein Hotelzimmer beginnen bei etwa 8€, für ein schönes Urlaubshotel sollte man ca. 40€ pro Zimmer kalkulieren (auf den Inseln mehr).

Essen in Kambodscha

Currys, Gemüse, Fleisch und Fisch sind typische Gerichte, die man in Kambodscha findet, dazu kommt ein französischer Einschlag oder auch Gereichte, die man typischerweise aus Vietnam kennt – wie belegte Baguettes und Pho (Suppe mit Gemüse und Fisch).

Einheimische essen gerne auf Night Markets und bei Straßenständen. Das Essen ist hier günstig, allerdings meistens nicht auf englisch angeschrieben, so dass eine gewisse Experimentierfreude nötig ist, hier zu bestellen.

Lokale haben für gewöhnlich zweisprachig-englische Speisekarten. Beim Bestellen stellt man dann allerdings fest, dass die Kellner die Namen der Gerichte auf Englisch nicht verstehen. Hindeuten, damit sie den Khmer-Namen lesen können hilft.

Vegetarisches & veganes Essen in Kambodscha: Schwierig! Verlässt man typische Touristenorte wird das Konzept, sofern man es überhaupt kommunizieren kann, quasi nicht verstanden. Selbst in Siam Reap ist das vegetarische Angebot in den meisten Restaurants – sofern überhaupt vorhanden – auf ein oder zwei Gerichte begrenzt. Auch in Phnom Penh sieht es kaum besser aus, wenn man nicht explizit nach vegetarischen Lokalen sucht. Dazu kommt, dass viele vegetarische & vegane Angebote auch in der App Happy Cow noch nicht verzeichnet sind. Wenn ihr unterwegs eine gute Option findet, tut uns allen einen Gefallen, tragt es in Happy Cow und Google Maps ein!

Typisch vegetarische Gerichte in Kambodscha sind: vegetarische Frühlingsrollen, Vegetarisches Curry, Vegetarischer Burger, Nudeln mit Tomatensauce, verschiedenes Gemüse.

Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Kambodscha

Kambodscha ist ein Reiseland, das gerade bei Rucksacktouristen immer beliebter wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist der Tourismus weit weniger stark organisiert, man hat noch ein wenig das Gefühl von Abenteuer und Individualreise.

Ein Vorurteil, mit dem wir allerdings aufräumen möchten, ist, dass Kambodscha ein billiges Reiseland ist. Natürlich kann man billig reisen, wenn man jedoch einen gewissen Standard erwartete, wird es schnell teurer.

Kulturell aber auch an Natur hat Kambodscha viel zu bieten. Die Menschen haben wir, bis auf wenige Ausnahmen als freundlich aber zurückhaltend erlebt.

Der Sonnenaufgang in Angkor Wat und der Sonnenuntergang am Tonle Sap sind definitiv Reisemomente, die wir nicht missen wollen würden.

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