Touristen am Tibumana Wasserfall in Bali

Der Tibumana Wasserfall in Bali

Anfahrt zum Tibumana Wasserfall

Der Besuch beim Tibumana Wassefall ist der Bestandteil einiger Touren auf Bali. Wer den Wasserfall jedoch in Ruhe besuchen möchte, der sollte sich am besten einen Fahrer nehmen. Ein Fahrer für einen ganzen Tag inklusive Auto und Sprit kostet auf Bali ungefähr 50€ wenn man gut verhandelt. Dann kann man nicht nur den Tibumana Wasserfall sondern auch viele weitere Ziele auf der Insel besuchen. Beachtet, dass ihr für den Stadtverkehr viel Zeit einplanen solltet, da in Denpasar und Co stets Stau ist. Außerdem gibt es in Bali zwar viele brauchbare Straßen von Norden nach Süden, aber nur sehr wenige von Osten nach Westen. Dadurch sind die Ziele, die man an einem Tag besuchen kann schon deutlich eingeschränkt.

Der Eintritt zum Tibumana Wasserfall kostet 15K

Der Tibumana Wasserfall liegt recht idyllisch am Ende eines Weges durch den tropischen balinesischen Regenwald. Bei der Anfahrt fährt man eine wunderschöne palmengesäumte Straße durch die Reisfelder entlang. Wer klassische Bali-Fotos möchte, der hat bereits auf dem Weg gute Chancen.

Die Infrastruktur am Tibumana Wasserfall

Die Infrastruktur vor Ort am Tibumana Wasserfall hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Am Parkplatz des Wasserfalls gibt es einige kleine Restaurants. Die Treppen und der Weg zum Wasserfall wurden erneuert und neu angepflanzt. Inzwischen ist der Weg zum Tibumana Wasserfall landschaftlich einer der schönsten Wege durch den Dschungel, den wir kennen. Links und rechts des Weges blühen Blumen und man läuft einige hundert Meter den Fluss durch den Regenwald entlang. Es geht einige Meter Treppen hinab. Daher sollte man gut zu Fuß sein – man muss sie auch wieder nach oben laufen. Da der Weg im Wald liegt, wird es allerdings nicht so heiß wie an vielen anderen Wasserfällen und es ist daher deutlich weniger anstrengend.

Am Tibumana Wasserfall selbst gibt es Umkleiden, eine Sitzfläche und einen „Bademeister“ der nach dem Rechten sieht. Das alles ist jedoch eher etwas provisorisch und man fühlt sich trotzdem noch nicht wirklich wie an einem touristischen Ort.

Schwimmen im Tibumana Wasserfall

Der Wasserfall selbst hat sein Flussbett gut ausgewaschen und die Sturzkante liegt in einer mit Moosen und Farnen bewachsenen halbrunden Klippe. Unterhalb des Wasserfalls kann man gut schwimmen. Das Ufer ist sandig und das Wasser wird nur langsam tiefer. Man kann sogar hinter dem Wasserfall hindurchlaufen oder sich unter den Wasserfall stellen, wenn man mutig genug ist. An einigen Stellen ist das Beccken allerdings so tief, dass man nicht mehr stehen kann.

 Die linke Seite des Beckens sollte man meiden und eine Art Bademeister achtet auch darauf, dass Schwimmer dort nicht hinschwimmen. In dem Hang darüber löst sich derzeit nämlich häufig Sand und Geröll und fällt in kleinen Portionen ins Wasser hinab. Wer davon getroffen wird, hat im besten Fall sehr viel Sand in den Haaren , doch auch ernste Verletzungen sind nicht auszuschließen. Wenn wieder einmal ein Sandhäufchen herabfällt ist der Wasserfall für einige Minuten plötzlich in eine Staubwolke gehüllt.

Links oben sieht man gut den losen Sand im Hang

Tourismus am Tibumana Wasserfall

Der Tibumana Wasserfall ist gut besucht. Wer seine Ruhe haben möchte sollte früh hier sein. Die meisten Touristen kommen erst ab etwa 10 Uhr hier her. Ansonsten sollte man eigentlich den ganzen Tag damit rechnen, sich den Wasserfall mit ungefähr 30 weiteren Besuchern teilen zu müssen. Da das Wasser recht kalt ist, halten sich die meisten Badegäste jedoch hauptsächlich im flachen Wasser auf. Mit etwas Geduld und dem richtigen Winkel, kann man daher immer noch „Lost Place -Fotos“ hinbekommen.

Unweit des Tibumana Wasserfalls gibt es einen kleinen Tempel, bei dem man auch schön im Fluss baden kann. Außerdem liegt der Pengibul Wasserfall nicht weit entfernt. Der ist zwar etwas weniger fotogen, aber trotzdem sehr hübsch.

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