Ein Swimming Pool direkt am Strand des Bondi Beach

Bondi Beach

Warum sollten man Bondi Beach gesehen haben?
Der Bondi Beach in Australien ist einer der beliebteste Strände in Australien und zieht jährlich tausende Besucher an. Zudem ist Bondi Beach der Name des berühmten umliegenden Stadtteils im Waverley Council.

Besucher schätzen den Ort vor allem als berühmten Surf Spot an dem sich die australische Surfkultur entwickelte. Außerdem begann hier auch die Rettungsschwimmer-Bewegung, die sich erst in Australien und dann auch weltweit entwickelte, weshalb der Ort zum nationalen Denkmal erklärt wurde.

Beste Reisezeit: November – April (Sommer)

Wie viel Zeit sollte man sich für den Bondi Beach nehmen?
Empfohlene Dauer: 3-4 Tage
Mindestdauer: 2 Tage

Steckbrief:
Name: Bondi Beach
Länge des Strandes: etwa 1,5 Kilometer
Land: Australien
Bundesstaat: New South Wales
Stadt: Sydney
Entstehung:
Ursprünglich war das Schwimmen an den Stränden Sydneys sehr umstritten, Haie und Stachelrochen machten die Gewässer gefährlich, des „Anstands“ wegen war das Schwimmen eine Zeitlang komplett verboten. In den 1930er Jahren gewann das Schwimmen an Popularität, allerdings war es von 9.00 bis 20.00 verboten.

Ein Strand mit Geschichte


Mitte des 19. Jahrhunderts zog der Ort vermehrt Familien an und ab 1884 konnte der Strand erstmals auch mit der Bahn erreicht werden. Um den Strand sicherer zu machen, wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schutz für Surfer in Form eines Hainetzes errichtet sowie erste Pavillons, die Besucherzahl stieg seitdem kontinuierlich.

Seit 1930 etwa wurde der Strand dann nicht mehr nur für Einheimische, sondern auch für Touristen aus aller Welt immer beliebter. Der „Bondi Icebergs Swimming Club“ engagierte sich seit 1929 und entwickelte die Kultur des Bondi Beach auch in den Wintermonaten weiter indem sie einen Swimmingpool direkt am Meer erbauten.

Sculptures by the Sea
Eine besondere Skulpturenausstellung findet seit 1997 am Bondi Beach statt, die „Sculptures by the Sea“. Jährlich werden hierbei für etwa 3 Wochen verschiedene Kunstwerke am Strand ausgestellt und können kostenlos unter freiem Himmel von den Besuchern bestaunt werden.

Der Beginn ist normalerweise eine Woche nach der Umstellung auf die Sommerzeit in New South Wales festgelegt, also im Oktober. Aber Vorsicht ist angebracht: Die Sonnenbrandgefahr ist zu dieser Zeit sehr hoch, es empfiehlt sich also, sich gut einzucremen sowie auf passende Kleidung und Kopfbedeckungen zu achten.

Die Besichtigung lohnt sich, auch wenn (vor allem) am Wochenende massenhaft Touristen für die Ausstellung an den Strand pilgern.

Bondi Iceberg Club – einer der geilsten Pools der Welt

Bondi Iceberg Club
Wenn es ums schwimmen geht sind die Australier sehr hart im Nehmen. Selbst wenn im Winter die Temperaturen auf unter 10° sinken, gehen sie noch in ihren extra erbauten Pool, den Meerwasserpool der direkt an den Ozean angrenzt.

Vor allem in den Morgenstunden passiert es oft, dass die Wellen aus dem Meer direkt in den Pool schwappen und für eine extra Erfrischung sorgen. Dennoch macht es Spaß, in dem 50 Meter langen Becken seine Bahnen zu ziehen, während man gleichzeitig auf den Ozean hinaus blicken kann.

Wer nicht schwimmen gehen maöchte, kann von dem Schwimmclub aus auch einfach die tolle Aussicht genießen. Das Club-Gebäude ist ein echter Hingucker, und die großen Panoramafenster bieten den Besuchern einen unglaublichen Blick über das tosende Meer und die Bucht.

Außerdem gibt es dort verschiedene australische Meeresfrüchte sowie weitere Spezialitäten. Vor der Meereskulisse kann man im Bondi Iceberg Club auch das Spa nutzen oder beispielsweise an Yoga-Stunden teilnehmen, vor dieser Kulisse wahrlich ein einmaliges Erlebnis.

Bondi Beach Seawall und die Fußgängerzone
Der Bondi Beach lädt seine Besucher nicht nur dazu ein, sich in der Sonne zu bräunen und im Meer zu schwimmen, sondern bietet auch andere Möglichkeiten zu verweilen. Am Strand entlang gibt es die Sea Wall, an welcher wunderschöne Malereien und Graffitis bewundert werden können. Alle 6 Monate werden die Wände neu besprüht.

Zudem gibt es eine Fußgängerzone in Bondi Beach, denn diesen Namen trägt auch ein Stadtteil im Waverley Council, in welchem Rund 10.000 Einwohner leben. Hier finden sich diverse kleine Boutiquen, Restaurants, Cafes und Souvenirshops. Auch abends gibt es die Möglichkeit, dort seine Zeit zu verbringen.

Nur eine 4 auf der Gefahrenskala?

Der Strand
Der Strand von Bondi Beach eignet sich wunderbar zum Surfen. Auf der Gefahrenskala von 1 bis 10 bekam er lediglich eine harmlose 4, weiter südlich aber wird es gefährlicher, da es dort viele Brandungsrückströmungen gibt.

Dennoch finden sich gerade bei windigem Wetter viele Surfer an dem Strand ein um auf den Wellen zu reiten.
Zudem gibt es dort immer wieder Veranstaltungen. Beliebt ist der City-to-Surf-Lauf, an welchem beim letzten Mal 80.000 Teilnehmer mitgemacht haben. Außerdem gibt es dort unter anderem ein Kurzfilmfestival sowie das Australian Surf Carnival Fest.

Einzig Ballsportarten sind am gesamten Strand verboten, was verständlicherweise bei der Bevölkerung aber auch bei Touristen für Unmut sorgt.

Sonstige Informationen

Anreise
Ein großer Teil der Touristen an Bondi Beach reisen via Flugzeug über den Sydney Airport an. Von dort aus gelangt man über Sydney zum etwa 7 Kilometer entfernten Bondi Beach. Natürlich kann man innerhalb Australiens auch mit Bussen, Bahnen oder per Auto anreisen. Dies kommt auf die individuelle Reise an.
Von Sydney aus erreicht man den Strand am leichtesten mit dem Bus.

Welche Hotels gibt es am Bondi Beach?


Unterkunft
Der Bondi Beach befindet sich direkt in der Nähe von Sydney, eine Unterkunft zu finden ist hier also ein leichtes. Egal ob 5-Sterne-Hotel, Jugendherberge oder aber auch Camping Caravan Park, es gibt die verschiedensten Unterkünfte. Problematisch ist die Suche nach einer Unterkunft allerhöchstens um Silvester, hier ist eine frühestmögliche Reservierung dringend von Nöten. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit zu zelten oder sich kurzfristig beispielsweise in der Zeitung eine Unterkunft zu suchen.

Bondi Beach und Haie
In den letzten Jahren kam es weltweit vermehrt zu Haiangriffen, leider ist auch die Küste Sydney ein Ort, an welchem sich immer wieder welche der großen Meeresbewohner tummeln. Obwohl Bondi Beach mit einem Hainetz gesichert ist, bieten diese keinen 100%igen Schutz. Zudem werden immer wieder Helikopter-Patrouillen und Fischerboot aufs Meer geschickt, um frühzeitig vor etwaigen Besuchen zu warnen, doch ganz sicher ist auch das nicht. Mittlerweile gibt es intelligente Bojen, die via Schallwellen die Umgebung kontrollieren und so Warnungen geben können, die Erfolgsquote liegt bereits bei 90%.

Dennoch ist es empfehlenswert, bei einem Besuch am Bondi Beach selbst aufzupassen. Vor allem, wenn Bademeister Warnungen geben, sollte man schleunigst aus dem Wasser gehen, auch wenn die Haifischflosse selbst wie in dem Film „Der weiße Hai“ noch nicht zu sehen ist.

Der Bondi Beach auf Weltreise?
Bondi Beach liegt nahe der Weltstadt Sydney und ist auf jeden Fall mindestens einen Tagesausflug wert. Sydney selbst bietet vielfältige Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten, der Bondi Beach ist eine davon. Vor allem der Meerespool des Bondi Iceberg Clubs ist etwas besonders außergewöhnliches und verzaubert Touristen und Einheimische gleichermaßen. Durch die Fußgängerzone flanieren, Kunstwerke betrachten oder einfach entspannen – Bondi Beach bietet für jeden die passende Beschäftigung.

Google Maps:

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