Ein Doktor schreibt etwas in eine Akte

Gesundheitsvorsorge vor einer Weltreise

Erst die Gesundheit dann die Reise

Bei der Gesundheitsvorsorge vor Beginn einer Weltreise sollte nicht gespart werden. Im Vorfeld sollte alles exakt durchdacht werden, damit es nachträglich keine Komplikationen gibt. Insofern gibt es einiges zu beachten.

Was sollte man vorher alles erledigt haben?
Es kann geschehen, dass man während einer Reise erkrankt oder sich verletzt. Im Gegensatz zu einem dreiwöchigen, kurzen Urlaub, wird bei einer Weltreise eine andere Versicherung benötigt, da es sich hier um eine Langzeitreise handelt und man somit auch anderen Risikofaktoren ausgesetzt ist.

Zunächst sollte dem Reisenden bewusst sein, dass er für eine Auslandskrankenversicherung tiefer in die Tasche greifen muss. Wichtig ist ebenso, dass Gebiet, welches Land man bereisen möchte, beispielsweise die USA oder Kanada sind hier zu nennen, bei denen vor allem die Behandlungskosten von Ärzten mit hohen Summen verbunden sind. Eine Auslandskrankenversicherung ist deshalb sinnvoll, weil die gesetzliche Krankenversicherung entweder keine oder nur wenige Leistungen in außereuropäischen Ländern zahlt.

Fehlt eine entsprechende Versicherung, so kann z. B. ein gebrochenes Bein Reisende schon mehrere Tausend Euro kosten. In tropischen Ländern wird empfohlen nicht zu sparen, da in diesen Territorien die Malariamücke beheimatet ist und es noch andere Krankheiten gibt. Bei den verschiedenen Tarifen ist es notwendig unbedingt die Leistungen und Preise zu vergleichen, denn die Versicherungen gelten nur für eine bestimmte Reisedauer.

Die Stiftung Warentest nimmt immer wieder Versicherungen unter die Lupe. Demnach ist der Reisende mit der Langzeit-Auslandskrankenversicherung von Hanse Merkur bestens ausgestattet. Auf der dortigen Webseite muss man einfach auf den Punkt „Langzeit-Auslandsaufenthalt“ gehen. Ein weiterer Anbieter ist Allianz World Care, dort kann auch gewählt werden zwischen Tarifen bei Alleinerziehenden, Studenten und Familien.

Ein Check-up vor Antritt der Reise ist sicherlich nie verkehrt. Stellt man bspw. schon ein paar Wochen vor Antritt fest, dass man selbst irgendwelche Zahnprobleme hat, vor allem bei Wurzelbehandlungen, da dies eine längere Zeit dauert, bei der Behandlung. Auch eine herausgesprungene Füllung ist nicht zu unterschätzen.
Schutzimpfungen werden zudem auch empfohlen.

Diese wären hier Tetanus, Diphterie, Polio. Bei Hepatitis A wird über engen Körperkontakt und infiziertes Wasser und Nahrung übertragen. Bei Hepatitis B findet die Ansteckung durch Körperflüssigkeiten und Blut statt. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass Krankenkassen die Kosten für diese Impfung nicht übernimmt.

Wer nach Afrika oder Südamerika reist, dem wird geraten, sich gegen Gelbfieber impfen zu lassen.
In manchen Ländern kann auch eine Tollwutimpfung sinnvoll sein. Ob in dem jeweiligen Land eine hohe Tollwutgefahr besteht, findet man im Internet.

Hier nun einige Länder, in denen es Krankheiten gibt, über die man Bescheid wissen sollte:
Infektionskrankheiten wie Hepatitis A und E, Malaria, Gelbfieber, gibt es in Afghanistan, Algerien, Bangladesch, Myanmar, Zentralafrika, Kongo, Elfenbeinküste, Indien, Indonesien, Libyen, Madagaskar, Malaysia, Marokko, Pakistan, Philippinen, Thailand, Tunesien, um einige wichtige Reiseziele zu nennen.

Obwohl in Wohlstandsländern Tuberkulose dank guter medizinischer Versorgung eingedämmt wurde, gibt es jedoch noch Länder, in denen diese Krankheit zu finden ist, wie Armenviertel in den USA, Russland und in Osteuropa sind neue Erreger aufgetaucht.

Wichtige Punkte sind hier noch einmal zusammengeführt:

  • Auslandskrankenversicherungen für längere Zeit sind teuer.
  • Behandlungskosten in den USA und Kanada sind mit hohen Kosten verbunden, weshalb hier eine Langzeit-Auslandsversicherung für Länder außerhalb der EU sinnvoll ist.
  • Gesetzliche Krankenkassen übernehmen entweder keine oder nur wenige Leistungen, wenn man erkrankt in einem Land außerhalb der EU.
  • Ein Unfall oder einer Erkrankung kann ohne entsprechende Versicherung in die Hunderte gehen, wenn nicht Tausende.
  • Empfohlene Anbieter für Auslandskrankenversicherungen sind Hanse Merkur, Allianz World Care, dort kann auch gewählt werden zwischen Tarifen bei Alleinerziehenden, Studenten und Familien.
  • Es sollte geprüft werden, ob Schutzimpfungen in das jeweilige Land empfohlen werden. Mögliche Krankheiten sind hier Tetanus, Diphterie, Polio, Hepatitis A und B und Gelbfieber

Zum Schluss noch ein paar Risikoländern, was Krankheiten betrifft: Afghanistan, Algerien, Bangladesch, Myanmar, Zentralafrika, Kongo, Elfenbeinküste, Indien, Indonesien, Libyen, Madagaskar, Malaysia, Marokko, Pakistan, Philippinen, Thailand, Tunesien. Vor Tuberkulose wird in Armenvierteln in den USA, Russland und in Osteuropa gewarnt.

Nach oben scrollen